EMDR ist das Kürzel für Eye Movement Desensitization and Reprocessing.
Es ist eine Methode zur Verarbeitung eingefrorenener traumatischer Erinnerungen und zur Auflösung starrer Verhaltensmuster. Die angeleitete EMDR Sitzung unterstützt die genaue Beobachtung und das differenzierte Erleben innerer Prozesse und ein reflektierendes Verstehen und Akzeptieren von Zusammenhängen. Schon nach wenigen Sitzungen führt EMDR zu spürbaren Veränderungen in Bezug auf Kognition, Emotionen und Körpererleben.
EMDR funktioniert über bilaterale Stimulation, also die Anregung beider Gehirnhälften, üblicherweise über gesteuerte Augenbewegungen. Dadurch werden die beiden Gehirnhälften synchronisiert, wenn vorher durch ein einschneidendes Erlebnis oder eine Angstsituation die Vernetzung unterbrochen war und daraus eine Störung entstanden ist.